Panama

was au immer üs erwartet - es wird super :-)

Donnerstag, 7. Januar 2010

28.12.2009 - 1.1.2010 Santa Catalina, Isla Coiba

Huch, lange ists her, seit wir uns das letzte mal gemeldet haben, viel ist passiert, und oft sind wir etwas abgelegen... kein internet, kein natelempfang... aber nun sind wir bereit unsere abenteuer niederzuschreiben :-)

am 28.12 abends spaet haben wir es dann mit taxi fuer 25dollar noch nach catalina geschaft! wer meint das sei teuer, die fahrt war auch fast 2h lang und sie fuerte uns auf einer strasse richtung meer, die hunderte von schlagloechern enthielt... vom regen und den vielen autos... (viele, naja) meinten die einheimischen, sei die strasse so kabutt. dieses oder naechstes jahr soll die strasse aber gemacht werden... auf alle faelle fahren die dann so gut es geht um die loecher rum... was unmoeglich ist und man manchmal den kopf an der decke des autos anschlaegt. irgendwie ist es aber noch zimlich lustig, wie es soo rumpelt und macht, wenn man bedenkt, dass dies kein schweizer seinem auto antun wuerde :-)

wir liessen uns zum surfers paradies fahren, weil wir gehoert haben, dass dies ein preiswertes hotel ist :-) da angekommen fanden wir erstmals nur eine terasse mit wahnsinns aussicht aufs meer, auf der es einige haengematten hatte. also beschlossen wir, dass wir da bleiben, egal ob der besitzer schnell zuerueckkommt oder erst bei tagesanbruch. schlimmsten fall haetten wir ja die haengematten gehabt, in denen es sich auch gut schlafen laest :-) naja, er kam dann relativ bald und wir haben uns fuer das billigste zimmer im oberen stock entschieden. 5 dollar pro nacht pro nase. was jedoch auch kein zimmer war, sondern der dachstock eines noch nicht fertigen hauses. mann kanns sich so vorstellen, rechts und links eine wand, vorne und hinten offen mit einem dach ueber dem kopf. dies war aber super so, denn es war eh mega heiss und so blies der wind durchs zimmer, dass es angenehm wurde :-)

morgens machten wir uns auf den weg, um etwas essbares aufzutreiben... was dann eben (letzter teil el vallie) eine grosse herausforderung bedeutete... fruchtsalat konnten wir dan finden. immerhin. santa catalina hat ein dorfladen, also ja, dorfladen ist ein grosses wort, ein laden in dem man waschmittel, kellogs, milch, vergraute fruechte und kaugummis fand... ihr seht selbst, sich davon zu ernaehren ist extrem eintoenig! naja, da muessen wir nun durch, ein zwei restaurants gabs schon, nur waren die nur abends offen und wir waren uns nicht so sicher was es da zu essen gibt... wir werdens sehen dachten wir.
so machten wir uns auf den weg eine tauchschule zu finden, weil wir ja in catalina tauchen wollten. die haben wir dann auch gefunden, mit einem zettel an der tuer, 3.30pm zuerueck...
so mussten wir uns 3h rumschlagen. weil unser hotel relativ abgelegen war, und der weg dahin nicht der beste, wollten wir nicht dahin zuerueck gehen und dann doch wieder ins dorf zurueck...
wir fanden dann ein restaurant die uns einen kaffee machte... liefen danach noch etwas umher und konnten eine ganz kleine baeckerei finden. da gabs noch einige kekse, dir wir dann anstelle von brot kauften. wir sparten sie uns erstmal auf, weil wir ja nicht wussten wann wir das naechstemal an essen ran kommen :-)

zuruck in die tauchschule, 3.30pm. der scheff war da. wir vermuten es ist ein oesterreicher oder ein bayer... war uns aber egal, hauptsache er konnte mit uns reden. denn wir wollten einen tauchtryp machen und dass die uns dann nach dem tauchen auf der isla coiba ausladen, damit wir da fuer eine nacht bleiben koennen. er meinte dann, dies sei moeglich, wir muessten einfach damit rechnen, dass wenn er am abholtag sein boot voll haette und 2en absagen muesse, weil er uns ja noch ins boot bringen musste, dann muessten wir ihm ein schnorcheltryp bezahlen, weil er ansonsten dieses geld verlohren haette. oke, wir waren einverstanden, da wir wussten, dass ein transferboot 250 dollar kosten wuerde... schnorcheln 55!
oke, nun muessen wir sehen, wie wir an essbares kommen, denn auf der insel ist selbstversorgung angesagt, da gibt es ausser einer rancherstation die betten anbietet nichts!
wir kauften dann das wenige brauchbare in dem laden zusammen und hofften darauf, dass die baeckerei schon offen und brot hat, wenn wir morgen frueh kommen. abends leisteten wir uns dann eine feine pizza beim italiener (kluges ding, dieser italiener, der weiss genau dass es ansonsten nichts schlaues an essen in catalina gibt und backt in seinem selbergebauten holzofen pizzas fuer ein ungeld von 8-12 dollar, was ein halbes vermoegen ist in catalina. einheimische koennen sich das nie leisten!)

morgens um halb acht waren wir dann bei der baeckerei, uns siehe da sie war geoffnet! denise kaufte ein riesiges vollkornbrot, jawohl volllllkooorrrnn! Juhu, freuten wir uns da drauf :-)
nun los zur tauchschule... diese geschichte ist schnell erzaehlt... wir fuhren mit dem boot raus, hielten irgendwo an, machten unseren ersten tauchgang, sahen ausser jenen haien, einigen fischen und einem riesigen irgendwas (wir wissen nicht was das war) nichts! die unterwasserwelt ist mehr oder weniger braun, fast keine corallen, wenig fisch.... alle andern waren begeistert, wir mega entaeuscht und hofften auf den 2ten tauchgang, den theoretisch ware dies walhai- und mantas-gebiet!!!! nach etwas suennele auf einer kleinen insel und etwas essen des vollkornbrotes gingen wir dann auf den 2ten tauchgang, voll von hoffnung :-)
oooooooooookeeeeeeee, wir haben ausser einem rochen, einigen haien und einem riesen makrelenschwarm nichts gesehen!!!! wuahhhhh

total und um unser geld beschiessen fuehlten wir uns, als wir auf der insel coiba ankamen! da trafen wir gleich mal 2 andere schweizer die schon im letzten jahr auf der coiba waren und die so traumhaft fanden, dass sie dieses jahr beschlossen 5naechte da zu verbringen. klugerweise haben die aber in sona und mit dem auto eingekauft, weil sie ja wussten, dass es da nichts gibt! auch wenn die sahen, dass es bei uns ausser volkornbrot und einem kellogsriegel nichts gibt, wollten die uns nichts von ihrem essen anbieten, vermutlich weil sie selber nicht all zu viel hatten, den fuer 6tage muss man doch einiges anschleppen, wenn man bedenkt, dass es nichtmal wasser gibt!
die beiden maenner haben uns dann aber einiges ueber die insel erzaehlt, zb vom tito, das ist das inselkrokodil :-) (inselbreite an dem ort ca 100m, die insel ist dann schon noch einiges laenger, aber an der stelle ist sie zimlich schmal und hat 2 strandseiten die sich gegenueberligen) die eine seite ist titos seite, die ander die der badegaeste :-) titos seite ist dann aber auch gesperrt, bzw es hat da ein schild, achtung tito, krokodil :-) en rancher hat uns dann erzaehlt, dass es da irgend ein fluss in der nahe hat, und da die krokodile leben, ein paar wenige kaemen dann von da ins offene meer und eben auf die insel coiba... tito sei 3.76meter lang und hoere auf sein name... fotos und eben die schweizer haben uns dies dann bewiesen... wir haben ihn aber nicht gesehen, schade!
am naechsten morgen machten wir uns dann aber auf den weg, die insel etwas zu erkunden, wir wollten auf den hoechsten berg, damit wir eine super aussicht haben! wir liefen auf einem schmalen weg den huegel hinauf, durch tschungelgruen.... auf ca halbem weg blieb denise stehen und meinte ziemlich trocken, eine riesen spinne, wenn ich sie dir nun zeige, hasst du dann angst? naja da wars dann schon zu spaet, da die spinne unuebersehbar gross war, habe ich sie bereits auch endeckt... sie lief gradewegs auf unseren weg zu und blib in mitten des weges sitzen! ich hab sie dann einige male fotografiert, da sie wirklich ein prachtsding war :-) wir diskutierten dann darueber ob wir nun mit den flipflops weiter gehen sollten... an der spinne vorbei, so in einem 20cm abstand... oder nicht... ich meinte dann, ich wuerde egentlich gerne noch etwas weiterleben und finde es zimlich riskant... doe meinte dann auch, oke wir wissen nicht wie gefaehrlich das ding ist, ob es springen kann oder was auch immer, gehen wir zuerueck. ja so hat uns diese schaiss spinne in die flucht getrieben! heute wissen wir dass es eine tarantel war, ein prachtsexemplar und dass die springen koennen. sie sind auch ziemlich giftig, jedoch nicht lebensbedrohlich aber zimlich ueble schmerzen verursachen sie, wenn sie dich beissen!

die insel war echt schoen und sehr ruhig, eine insel sozusagen fuer uns 4 schweizer und 10ranger, von denen aber nur immer 2 sichtbar waren. die haben sozusagen auf die insel aufgepasst und geschaut, dass wir keinen abfall hinterlassen. um ca 15.00 uhr holte uns dann das tauchboot ab, und da 2 andere ausstiegen um auf der insel zu bleiben , wussten wir, dass wir sicher kein fahrtgeld bezaheln muessen :-)

zuerueck an land, wollten wir in unsere unterkunft zuruecklaufen... auf dem weg kamen wir an einem surfshop vorbei, der aussah als sei er zimlich kuul! es hielt sich dann alles in grenzen, da die deutsche besitzerin mit 2kunden schon extrem im stress war und sie danach meinte, puh, das bringe sie total aus der bahn, dieser stress... weil ez zugleich begann wie aus kesseln zu regnen, tranken wir da noch einen fruchtdrink und redeten etwas mit den besitzern... bis es aufhoerte mit regnen... nach diesem regen waren die erdigen strassen allesammt total durchnaesst, die schlagloecher fuellten sich mit wasser und das ganze hatte sich im nu in eine schlammschlacht verwandelt. mit den flipflops liefen wir den weg ins hostel und waren total schmutzig als wir im hotel ankamen. duschen und dann ein restaurant suchen in dem wir unser neujahrsesse einnehmen koennen. auf halbem weg ins zentrum fanden wir das. toente noch zimlich gut: fuer 10 dollar: pork(sau), gemueselasagne, shrimps, coconut rice, kartoffel-apfelsalat, brot. auch wenn ich schrimps und pork nicht esse, meinte ich, komm es ist silvester goennen wir uns das! ich frag einfach ob ich anstelle shrimps und pork mehr salat haben kann... naja sie brachten mir dann tortillas gefuelt mit salat 3 stueck. eine davon gab ich denise die anderen beiden muesterchen ass ich selbst... als ich fertig war kam die silvesterplatte und die war erstens ein muesterchen und 2tens zum kotzen! wortwoertlich ich habe noch nie so etwas haessliches erhalten... doenise holte dann noch einen gratis dessert fuer sich raus, welcher geniessbar, aber auch ein muesterchen war! so beschlossen wir, dass wir uns doch noch weiter durch den schlamm kaempfen um noch eine pizza zusammen zu essen, weil wir beide noch hunger verspuehrten! die war dann auch gut :-)
nach der schlammparade waren wir dann wieder in unserem hotel. zum glueck habe ich von michaela und franz diesen trekkerwein bekommen (pulverisierter wein in einem beutel, den man mit wasser anmachen kann) wir lagen uns in die haengematten und kampften darum, dass wir nicht vor mitternacht einschliefen... um 11.45 ruehrte ich dann den wein an und punkt 12.00 versuchten wir dann das violett gefaerbte wasser :-) es schmeckte ziemlich haesslich! ich bestand jedoch darauf, dass wir diese 2dl fertig tranken, da es schliesslich ein geschenk war! doe ein schluck ich ein schluck, doe ein schluck ich ein schluck... und bei jedem wurde die ueberwindung groesser... als es mich dann wirklich "lupfte" war auch ich bereit dazu den resten auszuleeren... (michi und franz i hoff ihr choend demit lebe... ) zaehneputzen und bett...
dies war unser silvester, nach weihnachten in der luft :-)

am naechsten tag machten wir uns auf den weg zu unserem naechsten reiseziel, dem lost and found hostel, welches in den bergen im dschungel liegt, zwischen david und bocas del torro!

2 Kommentare:

Blankito hat gesagt…
Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
Blankito hat gesagt…

Toller Beitrag!!! Mehr Informationen gibt es auf Panama