Panama

was au immer üs erwartet - es wird super :-)

Donnerstag, 21. Januar 2010

15. - 19.01.2010 San Blas

Halli Hallo liebe Leute....Fabienne liegt mir schon seit 2 Tagen in den Ohren, dass ich endlich ueber San Blas (eine Kette aus etwa 365 Inseln und Inselchen in der karibischen See vor der Küste Panamas) berichten soll. Also los!

Wir wurden um 5 Uhr am Morgen im Hostal von einem Kleinbus abgeholt. Da wir erst um 1 Uhr ins Bett gingen und um 4 schon wieder auf mussten um noch ein letztes Mal fuer ein paar Tage zu duschen, waren wir beide ziemlich muede.
Der Bus war erstaunlicherweise puenktlich da, wir fuhren aber trotzdem erst 45min spaeter ab, da es zu wenig Platz gab und der Fahrer erst unsere Rucksaecke auf das Dach verfrachten musste.
Nach etwa 1,5h Fahrt wechselten wir Fahrzeuge und zwaengten uns in einen Jeep. Das war auch noetig denn wir hatten eine holprige Stunde Autofahrt vor uns auf meist ungeteerter Strasse mitten durch den Wald, inkl. Flussueberquerung bzw. -durchquerung (es gab keine Bruecke). Als wir das geschafft hatten wurden alle Leute auf verschiedene kleine Boot verteilt, jenachdem auf welche Insel man gehen wollte. Bis wir endlich losfuhren wurden aber erst einmal alle schoen von den vielen Sandfliegen gestochen! Wir hatten eine Unterkunft auf der Insel Robinson gebucht und 45min spaeter erreichten wir unser Ziel.
WOW...eine Insel wie aus dem Bilderbuch. Alles voll Palmen, darunter kleine Cabañas, weisser Sand und klares tuerkisfarbenes Wasser.

Die Unterkunft war eher bescheiden, nicht viel mehr als ein Dach ueber dem Kopf, fliessendes Wasser gab es nicht (Dusche = en Chuebel Wasser ueber de Chopf leere) aber das wussten wir schon vorher.
Nachdem wir unser Zimmer bezogen hatten, kuehlten wir uns erst mal im Wasser etwas ab und doesten am Strand. Bald gab es auch schon das Mittagessen (wir bezahlten 25 Dollar pro Nacht, inkl. Essen). Es gab Reis, Salat und frischen Fisch (der war wirklich frisch, wir sahen wie ein Kuna Indianer nur kurz vorher mit einem auf einer Harpune aufgespiesstem Fisch aus dem Wasser kam). Der Fisch war superlecker, sogar Fabienne hat ihn ganz ohne meckern gegessen ;).

Wir blieben fuer 4 Naechte auf der Insel und machten nicht viel mehr als essen, schlafen, schnorcheln, schwimmen, am Strand liegen, lesen, faul sein, Muescheln sammeln und uns mit anderen Touristen unterhalten. Wir trafen zum Beispiel Lisa, eine 66 jaehrige Schweizerin, die 30 Jahre in Australien lebte und dort ihre Kinder aufzog und jetzt alleine herumreist und auf der Suche nach einem neuen Zu Hause ist.
An zwei Tagen machten wir einen Ausflug auf andere Inseln um dort zu schnorcheln. Auf der Isla Estrella gab es Seesterne zu bestaunen und auf der Isla de Perros liegt ein altes Wrack mit einigen Korallen und Fischen.
Das Wasser ist meistens wirklich sehr klar und darum ist es super zum Schnorcheln. Die Fischvielfalt hat aber weder Fabienne noch mich besonders vom Hocker gerissen. Leider sind die Gewaesser total ueberfisch und die Kunas (die Ureinwohner der Inseln) wollen wohl noch nicht so wirklich begreifen, dass sie besser auf ihr zu Hause aufpassen muessen. Natuerlich helfen die vielen Touristen auch nicht gerade, mit ihren Wuenschen nach frischem Fisch und Meeresfruechten.

Die paar Tage auf der Insel waren auf jeden Fall total entspannend und wunderschoen. Fabienne hatte leider etwas Pech mit dem Essen, da es ab dem zweiten Tag immer entweder ganze Fische, Krabbe oder sonstige Meeresfruechte gab. Ich hingegen fand das super :), vor allem als ich ihre Portion Krabbe auch noch abbekam.

Am vierten Tag mussten wir leider schon wieder zurueck nach Panama City, da es fuer Fabienne schon bald Zeit ist nach Hause zu fliegen. Wir machten uns schon morgens um 8.30 Uhr auf den Weg und waren um die Mittagszeit wieder zurueck im Hostel. Das Gute daran war, dass wir wenigstens endlich mal wieder richtig duschen konnten, das fuehlte sich richtig super an!

So that's it...die letzten paar Tage hier in Panama City nutzen wir aus zum Shoppen und Fabienne versucht nicht ueber den ihr bevorstehenden Flug nachzudenken ;), waehrend ich mich endlich entscheiden muss, ob ich noch 2 Wochen nach Costa Rica gehen, eine Spanisch Schule in Boquete besuchen oder als Volunteer zurueck ins Lost and Found Hostel soll *!?!*

Liebe Gruesse aus dem heissen und schwuelen Panama City,
Fabienne und Denise

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